Bekenne deine Sünden im Geheimen, und Facebook wird es der Welt mitteilen
Unter seinen vielen Aussagen gibt es eine besondere Kritik, die in Kuczynskis Zeichnungen immer wieder auftaucht, und zwar die Macht von Facebook in unserer modernen Welt. Der Künstler nimmt die beliebte Social-Media-Plattform seit Beginn seiner Arbeit immer wieder aufs Korn und es scheint nur noch schärfer zu werden.
In dieser Illustration zeigt er einen Mann in einem ungewöhnlichen Beichtstuhl, der von einer neuen "Religion", Facebook, geprägt ist.
Statt den Bedürftigen zu helfen, knipsen wir erst mal ein Foto
Dieser Punkt trifft uns ziemlich hart. Der Zugang zu Telefonen und Kameras hat zwar viele Vorteile, aber er bringt auch etwas mit sich, das uns zum Verhängnis werden kann.
Es kommt viel zu oft vor, dass man eine Person sieht, die Hilfe braucht, aber anstatt sie anzubieten, beschließen die Zuschauer, sie zuerst aufzunehmen oder zu fotografieren.
Werden Bücher mit der Übernahme der Technologie zu den neuen Schätzen der Welt?
Dies ist eine dieser Illustrationen, die je nach Betrachter mehrere Interpretationen zulässt.
Aber so wie es aussieht, scheint Kuczynski darauf hinzuweisen, dass Bücher eines Tages (in nicht allzu ferner Zukunft) die wahren Schätze der Welt sein werden. Mit der Übernahme von Fernsehen, Computern, sozialen Medien und Bildschirmen werden Bücher immer rarer.
Seit wann brauchen wir Bildschirme für alles, auch für ein Gebet?
Ah, Bildschirme. Eines der umstrittensten Themen überhaupt, und der Blickwinkel dieses Bildes lässt vermuten, dass Kuczynski nicht sonderlich beeindruckt ist, wohin wir uns entwickeln. Die traurige Illustration zeigt eine Familie, die angeblich ein Gebet spricht, während sie es auf ihren einzelnen Bildschirmen liest.
Es erinnert uns daran, dass die Abhängigkeit von Bildschirmen viele Aspekte der Gesellschaft beeinflusst, auch die Fähigkeit, ein Gebet zu sprechen, ohne es von einem Tablet abzulesen.
Hebe dich nicht von der Masse ab oder du wirst niedergemäht
Es gibt ein altes japanisches Sprichwort, das besagt: "Der Nagel, der nach oben ragt, wird eingeschlagen." Das Sprichwort könnte nicht besser auf diese Illustration zutreffen. Der Künstler könnte sich darauf beziehen, dass wir mit der Technologie mithalten müssen, und wenn wir das nicht tun, werden wir niedergemäht.
Oder es könnte bedeuten, dass man niedergemäht wird, wenn man sich zu sehr von den anderen abhebt.
Lies die Fakten selbst, anstatt nur auf "den Mann" zu hören
In dieser Illustration scheint Kuczynski seine Haltung zum Brexit deutlich zu machen. Die Zeichnung zeigt einen Mann an der Macht, der den kleinen Kindern vorliest, die alle seinen Sprüchen folgen, mit Ausnahme von einem.
Die Farben ähneln der Flagge der Europäischen Union und zeigen ein kleines Kind, das selbst lesen will, anstatt die Fakten so zu interpretieren, wie es "der Mann" vorliest.
Die traurige Realität der exponentiell wachsenden Ungleichheit
Diese Geschichte ist wirklich eindringlich und erinnert uns eindringlich an die Ungleichheiten, die unsere Welt ausmachen. Während manche Menschen alles haben oder sich zumindest keine Sorgen um ihre nächste Mahlzeit machen müssen, haben andere nicht so viel Glück.
Zu viele Menschen auf dieser Welt hungern und haben wenig bis gar keinen Zugang zu Nahrung für sich und ihre Familien.
Während einige einen Berg des Wissens erklimmen, entscheiden sich andere für Lethargie
An dieser Stelle ist es nicht schwer zu verstehen, dass Kuczynski Bücher als Juwelen des Wissens betrachtet, aber diese spezielle Illustration wurde von vielen als etwas hart empfunden.
Auch hier bleibt es der eigenen Interpretation überlassen, aber der Künstler scheint die Menschen zu ermutigen, den Berg des Wissens zu erklimmen, während er diejenigen, die das nicht tun, mit Behinderten gleichsetzt oder noch schlimmer.
In banalen Bildschirmen feststecken und die Schönheit der Welt ignorieren
Kuczynski scheint keine Gelegenheit auszulassen, um die Technologie und unsere Abhängigkeit von ihr zu kritisieren. Vielleicht kritisiert er nicht so sehr die Tatsache, dass wir sie nutzen, sondern die Tatsache, dass sie uns vollständig in den seichten Pool der Banalität gesogen hat, der das Internet kennzeichnet.
Und während wir da drin sind, verpassen wir die Schönheit des Ozeans und der Welt da draußen und ignorieren sie völlig.
Wo alle unsere Müll-Politiker hingehören - in eine Mülldeponie
Kuczynski hat eine Art, wirklich traurige Dinge in etwas so Satirisches zu verwandeln, dass wir für eine Sekunde den Drang verspüren zu lachen, während die Wut in uns hochkocht. In dieser Illustration macht der Künstler auf den ständigen politischen Müll aufmerksam, mit dem wir jeden Tag von Politikern aus aller Welt konfrontiert werden.
Er erinnert uns aber freundlich daran, wo sie hingehören: in den Müll.
Selbst wenn wir unseren Sättigungspunkt erreichen, sind Bildschirme weiterhin eine Bedrohung
Hier eine weitere Illustration, die auf tausend verschiedene Arten interpretiert werden kann. Wir können es als einen Sättigungspunkt sehen, den man erreicht, wenn die Bildschirme zu viel werden.
Es scheint, als wären die Menschen so besorgt um ihre Online-Präsenz und das Bild, das sie im Internet abgeben, dass es unvermeidlich ist, dass sie eine Art Panik- oder Angstattacke erleben.
Genau wie dieser Esel sind wir alle von Bildschirmen geblendet
In diesem Bild sieht es so aus, als ob das Handy oder die Bildschirme die Augen des Esels ersetzt haben und alles sind, was der Esel nutzen kann, um die Welt wahrzunehmen. Wir vermuten, dass der Künstler uns, die Menschen, als den Esel bezeichnet, der von allen Seiten von der Technologie geblendet wird.
Das macht es uns unmöglich, nach vorne zu schauen, oder überhaupt irgendwo hin.
Pokemon Go hat die Welt erobert
Mmmmh, Pokemon Go-Fans werden wahrscheinlich ein bisschen zusammenzucken, wenn sie das hier sehen, aber hey, es gibt immer eine Möglichkeit für eine friedliche und konstruktive Diskussion.
Obwohl das Spiel mit der Absicht herauskam, die Menschen aus ihren Häusern zu holen, hat es in den ersten 148 Tagen nach seiner Veröffentlichung möglicherweise zu fast 150.000 Verkehrsunfällen und etwa 250 Todesfällen beigetragen.
Kannst du ein Geheimnis bewahren oder wirst du es twittern?
Mit der Technologie und der Geschwindigkeit, mit der sich Nachrichten heutzutage verbreiten, ist fast kein Geheimnis mehr völlig sicher. In jedem Moment kann ein Geheimnis an die Öffentlichkeit gelangen, und Twitter ist sicherlich eine der beliebtesten Plattformen dafür.
In dieser Illustration verweist der Künstler ganz klar darauf, wie die Plattform genutzt wird, um Klatsch und Tratsch statt Informationen zu verbreiten.
Langsam töten wir uns selbst durch unsere schädlichen Essgewohnheiten
Wir werden versuchen, dieses Bild zu interpretieren, obwohl wir davon ausgehen, dass die Menschen viele verschiedene Ansichten darüber haben werden. Eines ist jedoch sicher: Es ist aus vielen Gründen nicht einfach, dieses Bild zu betrachten.
Man könnte es so interpretieren, dass dieser Mann sich und seine Flügel durch sein Essen langsam umbringt, indem er schädliche Essgewohnheiten wählt, zu denen auch gehört, seine eigenen Flügel zu verletzen und zu braten, um sich zu verwöhnen.
Durch die Technologie sind wir alle völlig isoliert
Hier setzt eine weitere von Kuczynskis starken Kritiken daran an, wie viel jeder von uns in die Technologie steckt, was dazu führt, dass die meisten von uns allein sind.
Wenn wir uns stundenlang in unsere Telefone, Tablets und Laptops vertiefen, schaffen wir kleine einsame Inseln, auf denen die Schönheit der Außenwelt unsichtbar ist und wir nur noch selten Zeit mit den Menschen verbringen, die wir lieben.
Bildschirme umkreisen uns wie Haie, selbst wenn wir uns gegen sie auflehnen
Heutzutage scheint es eher eine Art Rebellion zu sein, ein Buch zu lesen oder etwas anderes zu tun, als am Bildschirm zu sitzen.
Um die Debatte noch weiter anzuheizen, sagen viele Kritiker, dass der Künstler den Büchern zu viel Bedeutung beimisst und die Vorteile der Technologie und die nutzlosen Bücher, die es da draußen gibt, zu sehr vernachlässigt.
Die Mächtigen "kacken" auf unsere Gräber, auch wenn wir nicht mehr da sind
In diesem Bild nutzt Kuczynski die Kraft seiner Kunst, um uns unvermittelt an etwas wirklich Hartes zu erinnern. In seiner Zeichnung sieht es so aus, als würde die Katze gleich einen der Freunde oder Familienmitglieder der Mäuse auskacken, während sie ängstlich darauf warten, dem Tier den Respekt und die Ruhe zu geben, die es verdient.
Es könnte auch bedeuten, dass unsere mächtigen Regierungen, wenn sie uns einmal gefressen haben, nur noch "auf unser Grab kacken", auch wenn wir nicht mehr da sind.
Eine Kritik an unserer toxischen Arbeitskultur
Dieses Buch ist eine bedeutungsvolle und brutale Erinnerung daran, dass die Arbeitskultur, die wir in der Welt geschaffen haben, jeden Hauch von Kreativität vernichtet.
Die Menschen werden zu "Sklaven" ihrer Arbeit und ihrer Chefs und arbeiten genau so, wie es von ihnen erwartet wird. Große Konzerne und reiche Bosse pflügen die Felder mit dem Schweiß und den Tränen derer, die sie ausbeuten.
Wer in Kriegen kämpft, ist sich selbst und seiner Umgebung oft nicht bewusst
Es besteht kein Zweifel daran, dass einige von Kuczynskis Illustrationen ein Schlag in die Magengrube sind, und diese hier gehört einfach dazu. Die Tatsache, dass dieser Soldat durch sein Selfie stolz auf seine gewalttätige Rolle im Krieg zu sein scheint, ist schwer zu ertragen.
Der Künstler bringt auch die Tatsache ein, dass er sich seiner Umgebung überhaupt nicht bewusst ist und keine Ahnung hat, worauf er zeigt.
Wenn das perfekte Selfie wichtiger geworden ist, als am Leben zu bleiben
Das Bild erscheint uns als ein übertriebener Hinweis darauf, dass die Menschen mit der Selfie-Situation völlig durchgedreht sind. Jemand beschloss, ein Selfie mit einem Hai zu machen, kurz bevor er von ihm gefressen wurde.
Die Illustration könnte nicht ironischer sein, denn Untersuchungen haben ergeben, dass viel mehr Menschen durch Selfies gestorben sind als durch Hai-Angriffe.
Wann haben wir aufgehört, die Welt ohne einen Bildschirm vor uns zu sehen?
Was für eine traurige Erinnerung daran, dass die Menschheit völlig den Verstand verloren hat, wenn es um die Prioritäten geht, die Menschen beim Betrachten von etwas Schönem haben. Anstatt sich den Sonnenuntergang anzuschauen, macht jeder Einzelne an diesem Strand ein Foto davon und verpasst dabei völlig den Sinn.
Das Bild wird es danach wahrscheinlich in die sozialen Medien schaffen und der Sonnenuntergang wird für immer vergessen sein.
Anstatt Glück zu finden, haben wir gelernt, ein Lächeln vorzutäuschen, um zu überleben
Das Leben ist hart, und die Welt hat im letzten Jahr einige der größten Herausforderungen und Krisen erlebt, die wir je gesehen haben. Ein Lächeln ist also nicht nur eine Form des Überlebens, sondern auch eine Erinnerung daran, dass es noch etwas Gutes gibt.
Hier nimmt der Künstler Gerhard Haderer Bezug auf Menschen, die sich ihr falsches Lächeln in einem Lächel-Shop besorgen, anstatt innerlich daran zu arbeiten, dieses Lächeln zurückzubekommen.
Der Geist des Weihnachtsplätzchenbackens wurde durch Bildschirmzeit ersetzt
Das ist eine schwierige Frage, weil sie für etwas, das für Eltern fragwürdig sein könnte, ein bisschen übertrieben wirkt.
Wir vermuten, dass sich der Künstler auf die Tatsache bezieht, dass Plätzchenbacken früher eine weihnachtliche Familienangelegenheit war und ein schöner Moment, den Eltern mit ihren Kindern verbringen konnten. Hier backt die Mutter ihre Plätzchen allein, während alle Kinder vor ihren Bildschirmen sitzen.
Zeitung lesen in einem Café ist heutzutage ein Phänomen
Haderer hat es geschafft, die Laptop-Café-Kultur, die an vielen Orten auf der Welt so weit verbreitet ist, aufzugreifen. In den lokalen Cafés sitzen oft Reihen von Menschen, die E-Mails schreiben, an Videotelefonaten teilnehmen und sich in ein schnelles Leben stürzen.
In dieser Illustration bezieht sich der Künstler also darauf, dass das Lesen einer Zeitung in einem Café "old-school" ist.
Ein kontroverses Gespräch über Priester und die katholische Kirche
Nun, diese Illustration könnte viele Menschen da draußen sehr wütend machen, aber die Wahrheit ist, dass sie ein sehr wichtiges Gespräch über Religion, Priester und die ständigen Anschuldigungen, von denen wir alle wahrscheinlich schon gehört haben, beginnt (oder fortsetzt).
Aber in typischer Haderer-Manier könnte die Zeichnung für manche ein bisschen hart wirken, also überlassen wir das hier einfach deiner eigenen Interpretation.
Regierungskammern sind nutzlos und schändlich geworden
Hier kommt ein weiterer Kritikpunkt an den (fehlenden) Regierungsführern, die wir in unseren Gesellschaften haben, und leider ist diese Situation, so überbetont sie auch sein mag, weltweit zu verbreitet.
Tatsächlich sind politische Debatten zu einer Art Witz zwischen bestimmten Politikern geworden und Regierungssitzungen sind schlimmer geworden als Hauspartys, wie der Künstler in dieser speziellen Zeichnung illustriert.
Eine strahlende und individualistische Zukunft liegt vor uns
Haderer weist in seiner Arbeit auf ein ganz bestimmtes Thema hin, das sich um Menschen dreht, die das echte Leben verpassen, wenn sie an ihren Bildschirmen festsitzen.
Der Künstler hat vielleicht ein bisschen eine futuristische Szenerie gesehen, in der sich die Menschen nicht mehr darum kümmern, Zeit miteinander zu verbringen oder sogar darum zu kämpfen, was sie gemeinsam anschauen, sondern jeder bekommt einfach seinen eigenen Fernseher oder Bildschirm.
Ein Supermarkt in Ghana schluckt eine einheimische Frau mit billigeren "Euro-Tomaten"
Dieses Bild weckt so viele und so enttäuschende Gefühle in Bezug auf den fairen Handel von Waren in der Landwirtschaft und wie die billigen Supermarktpreise weiterhin die lokalen Verkäufer schlucken.
Auf diesem Bild verkauft die Frau ihre einheimischen Tomaten und konkurriert dabei mit den billigen europäischen Tomaten, die vielleicht eine viel schlechtere Qualität haben als ihre.
Manche sind so hungrig nach Geld, dass sie daran ersticken könnten
Dieser Satz scheint ziemlich selbsterklärend zu sein. Haderer scheint eine nicht ganz so subtile Kritik an Geschäftsleuten zu üben, die ständig nach mehr Geld gieren.
Dieses Bild zeigt die Gier und warnt uns vielleicht davor, dass man, je mehr man dem Geld hinterherjagt, wenn das Karma funktioniert, desto eher die Chance hat, daran zu ersticken und schließlich krank zu werden oder sogar daran zu sterben.
Das Weiße Haus ist voll von schmutzigen Fliegen, die aus allen Ecken kommen
Mit diesem Bild regt Haderer uns sicherlich zum Nachdenken über die frühere oder aktuelle Situation im Weißen Haus an, die je nach politischer Überzeugung ziemlich kontrovers sein kann.
Auf der Illustration bewegt sich ein Fliegenschwarm in verschiedene Richtungen, und wir können ziemlich genau zusammenfassen, was der Künstler uns damit sagen will. Wo sind Fliegen leicht zu finden? Genau, auf dem Müll.
Eine Kritik am Leiden und an der Batteriehaltung von Masthühnern
Das ist ziemlich schwer zu erkennen, vor allem, wenn du dich über die Funktionsweise der Lebensmittel-, insbesondere der Fleisch- und Geflügelindustrie, informiert hast.
In der Illustration scheint Haderer auf die Legebatterien für Masthühner und die Grausamkeiten anzuspielen, denen sie ausgesetzt sind, um uns Eier und Hühner zu liefern.
Keine Fische mehr im Meer, oder kein Meer mehr für die Fische
Diese Menschen scheinen das Ableben des letzten Fisches auf der Erde zu betrauern. Dies ist eine Erinnerung daran, dass die globale Erwärmung und die ständige Zerstörung unserer Umwelt uns ins Gesicht schlagen werden.
Obwohl uns die Zeichen immer wieder zeigen, dass wir alle eines Tages mit Dürren oder Überschwemmungen konfrontiert werden könnten, die schließlich unser Ende bedeuten, ignorieren viele das wichtige Thema immer noch.
Wenn Bildschirme das erste Date übernehmen
Auch wenn Haderer eine Übertreibung gewählt hat, um die modernen Dating-Gewohnheiten des 21. Jahrhunderts zu illustrieren, ist der Künstler vielleicht gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt.
Dieses Paar könnte gerade sein erstes Date haben und anstatt die Zeit miteinander zu genießen, sind sie entweder in den sozialen Medien unterwegs oder erzählen ihren Freunden von dem peinlichen Date.
Die Feiertage sind banal und traurig geworden
Und wieder einmal sind wir bei einem traurigen Beispiel dafür, was manche Paare tun, um die Feiertage zu feiern. Viele Menschen lieben die Feiertage, und wer bekommt nicht gerne ein schönes Geschenk von einem geliebten Menschen?
Traurigerweise ähnelt dieses Paar dem, was viele während der Ferienzeit geworden sind: Der Urlaub geht oft einfach vorbei, während wir an unseren Bildschirmen kleben.
Die Ironie, von einem anderen Auto zu träumen, während wir unser Leben im Verkehr vergeuden
Wir fragen uns: Wie verrückt ist es, dass das unser Leben ist? So viele von uns stehen stundenlang im Stau, während unser Leben vergeudet wird, und wie dieser Typ träumen wir weiter von Dingen, die wir nicht haben können.
Die Ironie dabei ist, dass er von einem Sportwagen träumt, den er in diesem Verkehr niemals benutzen könnte.
Eine Feder ist mächtiger als ein Schwert
Hast du schon mal den berühmten Spruch gehört: "Die Feder ist mächtiger als das Schwert"? Nun, es scheint, als würde Haderer mit diesem Spruch etwas ganz Ähnliches meinen.
Es könnte bedeuten, dass wir gemeinsam die Waffen besiegen können, oder es könnte auch bedeuten, dass Bildung eines der besten Mittel zur Bekämpfung von Gewalt und Terrorismus in der Welt ist.
Drohnen sind das neue Äquivalent zum Leben in der Truman Show
Denk mal darüber nach: Würdest du jemals dulden, dass jemand über den Zaun deines Hauses springt und dich fotografiert? Wenn nicht, dann ist diese Zeichnung eine gute Erinnerung daran, dass Drohnen genau das auch tun können.
Obwohl die Debatte über den Einsatz von Drohnen intensiv und kontrovers geführt wird, macht diese Illustration deutlich, dass wir in einer "Truman Show" leben.
Selbstvergessen in einem Leben voller Luxus leben
Wie bei vielen seiner Zeichnungen liefert uns Haderer eine weitere brutale Illustration, die für verschiedene Interpretationen anfällig ist. Einerseits könnte es sich um ein Paar handeln, das sein luxuriöses Leben auf einem Boot genießt, während diejenigen, die nicht so viel Glück haben, ihnen eine scheinbar harte Zeit bereiten.
Der Hinweis auf die Cupcakes und den Luxus trifft sicher ziemlich hart.
Das Büro reicht überall hin, auch auf die Toilette
Hier eine weitere Illustration, die vielleicht alles aufzeigt, was mit der Arbeitskultur, die wir um uns herum geschaffen haben, nicht stimmt. Es gibt keine Pausen, die Leute machen Überstunden und tun, was man ihnen sagt - wir leben, um zu arbeiten, wir arbeiten nicht, um zu leben.
In der Zeichnung stellen die Männer genau das dar, denn sie können sich nicht einmal auf die Toilette setzen, ohne diese E-Mail zu verschicken.